Pavillon für Vienna Design Week 2017

 

 

 

Konzept

© iaad 2017, Pavillon Konzept

 

 

 

 

 
 
 
Schritt 1: Ein Prisma
 
Schritt 2: Das Prisma wird – konstruktiv bedingt – in eine in Dreiecke gegliederte Rahmenstruktur (Diagonale aussteifend) gegliedert und geschnitten.
 
Schritt 3: Die obere, skelettartige Rahmenstruktur löst sich aus dem Prisma heraus und schafft durch eine Doppelfaltung eine neue skelettartige Pavillonstruktur. Durch die zurückgelassene Flächenkonstruktion (das Negativ / die sogenannte negative Struktur) ergibt sich eine Flächenartige, aus dreieckigen Flächen entstandene zweite Pavillonstruktur.
 
Schritt 4: Durch die Trennung ensteht eine zweite Struktur.
 
Schritt 5: Entstehung zweier eigenständiger Prismenstrukturen, die im Kontext zum ursprünglichen Prisma stehen. (Yin-Yang Prinzip, Tag & Nacht, Licht & Schatten).
 
Schritt 6: Die zwei eigenständigen Prismen werden verschoben und auf die Grundstücke A & C versetzt, sodass die Rampe als Zwischenraum fungiert.

 

 

Grundriss, Schnitte & Ansichten

 

 

 

Konstruktion

 

© iaad 2017, Pavillon Konstruktion

Der Pavillon besteht aus zwei einander ergänzenden Holzkonstruktionen (Statik-Dreieck-Aussteifung).

Der Unterschied der beiden Konstruktionen besteht darin, dass es sich bei der ersten um eine positive Rahmenstruktur handelt, wohingegen die zweite das dazugehörige Negativ in Form einer Flächenstruktur ausmacht.
Die Skelettstruktur ist eine Trägerstruktur; die Blechlaschen mit Gelenkkonsolen sind in den Träger eingedübelt.
Die Flächenstruktur ist das dazugehörige Negativ mit Schlitzöffnungen.
An der Innenseite der Holzkonstruktion gibt es verspiegelte Glasebenen, welche die Funktionen der Innenfassade, Decke und Boden haben. Die verspiegelte Glaskonstruktion wird dann an der Innenseite der Holzkonstruktion mechanisch befestigt.